Immer öfter sind Arzneimittel in der Apotheke nicht lieferbar. Stand: ... Im Schnitt sind etwa 200 Medikamente nicht lieferbar. Doch warum ist das so? Wegen Lieferengpässen sind Hunderte Medikamente nicht erhältlich. So ernst ist die Lage laut Experten nicht - meist gibt es Alternativen. Die umfassendste Liste der Engpässe in der Schweiz zählt derzeit 352 Medikamente, die nicht lieferbar sind. Lieferengpässe entstehen unter anderem aufgrund der weltweiten Konzentration der Arzneimittelproduktion auf wenige Fabriken. Medikamente sind knapp: Die Ohnmacht der Ärzte und Apotheker. Immer öfter stehen Ärzte und Apotheker vor dem Problem, dass ein Medikament knapp oder nicht lieferbar ist.Bei mehr oder minder harmlosen Erkrankungen lässt sich das mit viel gutem Willen noch unter ärgerlich abbuchen. Teilweise seit Monaten, teilweise ändert sich die Verfügbarkeit aber auch täglich. Ob Blutdrucksenker oder Antibiotikum: Viele Medikamente sind momentan nicht lieferbar. Arzneimittel: Warum sind so viele Tabletten oft nicht lieferbar? Der Hessische Apothekerverband (HAV) schlägt nun Alarm und weist auf die Lieferengpässe vieler Medikamente hin. 'Das haben wir nicht mehr' oder 'Ist zurzeit nicht lieferbar' – solche Sätze hören Kunden in deutschen Apotheken immer öfter. So hoch sei die Zahl seit der Einführung der Liste im September 2015 noch nie gewesen. In den meisten Fällen handelt es sich bei den betroffenen Präparaten um Generika, also um Arzneien, deren Patentschutz abgelaufen ist. Hunderte gängige Arzneimittel sind derzeit nicht lieferbar. Manche nur für wenige Wochen, manche für einige Monate, einzelne noch länger.