Er war einer der schweigenden Schüler von 1956 und hat ein Buch darüber geschrieben. Gut so, denn es gibt wenige Filme, die die historische Distanz zur DDR-Geschichte derart glaubwürdig auflösen. Und so besteht die Gefahr, daß das schweigende Klassenzimmer auch zu einem „fliegenden“ wird! "Das schweigende Klassenzimmer" - ein authentischer, meisterhaft inszenierter Film. Filmstart: 1. Es sei denn, einer der Schüler bricht sein Schweigen. Einer hat das übrigens getan! Der Autor des Buches "Das schweigende Klassenzimmer" (2006), Dietrich Garstka, ist oft zu Besuch in Schulen und erzählt aus seiner Schulzeit: eine wahre Geschichte über Mut, Zusammenhalt und den Kalten Krieg. Was sich wie ein arg konstruierter Plot anhört, die eine Rezension zum Film Das schweigende Klassenzimmer. Garstka war einer der 19 Schüler, die damals mit einer einfachen menschlichen Geste, nämlich einer Schweigeminute im Unterricht für die Opfer eines Aufstands in Budapest Mit „Das schweigende Klassenzimmer“ wendet sich Regisseur Lars Kraume nach seinem preisge-krönten Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (2015) erneut der Nachkriegszeit zu. Bei der Sichtung von Bei der Sichtung von Kraumes Film sei in ihm sofort die Verachtung wieder hochgekommen, „dass es selbst bei Schülern nur noch darum gehen sollte, ob sie für oder gegen das Regime waren. Ich bin 1957 nach dem Abitur 18-jährig und allein aus der DDR geflohen. Unterrichtsmaterialien zum Film Das schweigende Klassenzimmer Anna Weiss-Tuite, Goethe-Institut Irland, Juli 2018 6 Historischer Hintergrund zum SCHWEIGENDEN KLASSENZIMMER Mitte der 50er Jahre durften sich die Oberschüler*innen der Kurt-Steffelbauer-Oberschule in Sarkow (Brandenburg) auf das Abitur vorbereiten5. filmheft das schweigende klassenzimmer Die Geschichte des Films geht auf ein Ereignis aus dem Jahr 1956 in der DDR zurück: Eine Schulklasse legt im Untericht eine Schweigeminute für die Opfer des Ungarnaufstandes ein und wird daraufhin vom Abitur ausgeschlossen. März 2018 Der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ von Lars Kraume spielt im Jahr 1956 in Stalinstadt und basiert auf den persönlichen Erlebnissen und der gleichnamigen Buchvorlage von Dietrich Garstka. "Das schweigende Klassenzimmer" wird sicher lange als Schulfilm bestehen. Diesmal nicht in der Bundesrepublik, sondern in der DDR. Der Volksbildungsminister droht, die gesamte Klasse mit sofortiger Wirkung der Schule zu verweisen und auch in der gesamten DDR nicht mehr zum Abitur zuzulassen.